Gibt es unterschiedliche Fadenlift Methoden?
Je nach Hautbeschaffenheit und Alter lässt sich ein anderes Ergebnis mit einer Fadenlifting Behandlung erzielen. Dieses ist abhängig von den verwendeten Fäden und der Technik.
Für erste Anzeichen des Alterns eignet sich die Floating Technik mit PDO-Fäden. Dabei werden ohne Schnitt die spezielle Fäden über kleine Einstiche gitterförmig im Fettgewebe platziert. Um diese Fäden herum bilden sich in den darauffolgenden Wochen neues Bindegewebe und Kollagenzellen. Die Haut wird dadurch gestützt und angehoben, die betroffenen Gesichtspartien erhalten wieder mehr Volumen.
Bei einem fortgeschrittenen Grad der Hauterschlaffung kommt vorwiegend die „anchorage“ Technik zum Einsatz. Hierbei werden Fäden verwendet, die über feine Kegel verfügen. Auch bei dieser Technik werden unter lokaler Betäubung über kleine Einstiche die Fäden im Gewebe platziert. Da sich die kleinen Widerhaken der Fäden im Gewebe verankert haben, kann durch das Anziehen der aus der Haut ragenden Fadenenden das Areal vorsichtig angehoben werden. Die Fadenenden werden anschließend mit einem Pflaster für wenige Tage fixiert. Der Lifting-Effekt ist sofort sichtbar. Er verstärkt sich im Laufe der Zeit sogar noch, da sich auch um diese Fäden neues Bindegewebe und Kollagen bilden. Das Gesicht kann mit dieser Methode für zwei Jahre frischer und konturierter aussehen.
Was sind die unterschiedlichen Arten von Fäden, die bei Fadenlifting verwendet werden?
In der Lanuwa Aesthetik Klinik verwenden wir die Silhouette Soft Fäden von Sinclair®. Diese bestehen aus Poly-L-Milchsäure und lösen sich nach ca. 15 Monaten von selbst auf. Die Fäden verfügen über kleine Kegel, durch die ein sofortiger Lifting Effekt erzielt wird und die Haut gestrafft erscheinen lässt. Durch die Fäden wird die Zellerneuerung angeregt. Neues Kollagen bildet sich, wodurch die Haut wieder an Volumen gewinnt und Falten angehoben werden.
Die ästhetische Medizin bietet durch das Fadenlifting einen minimal-invasiven Eingriff an, der zu einer natürlichen Verjüngung des Gesichts führt. Dafür kommen im Grunde zwei verschiedene Fadenarten zum Einsatz:
- glatte Fäden
- Fäden mit kleinen Widerhaken
- Fäden mit Kegeln, den sogenannten Cones (Silhouette Soft)
Alle heute verwendeten Fäden bestehen aus resorbierbaren Materialien; der Körper baut sie nach einigen Monaten von selbst ab. Bei den Fäden mit eingebautem Widerhaken ist dies meist Polydioxanon (PDO).
Silhouette Soft zeichnet sich durch seine sogenannten bi-direktionalen Cones aus. Das sind kleine Kegel, die sich entlang des Fadens aufreihen und durch kleine Knoten im Faden am Verrutschen gehindert werden. Sie zeigen in entgegengesetzte Richtungen. Dadurch kann ein gezielter Zug im Gewebe aufgebaut werden. Die Silhouette Soft Fäden bestehen aus Polymilchsäure (PLLA) und die Cones aus einer Mischung von Milchsäure und Polyglykolsäure. Diese Materialien sind ebenfalls resorbierbar, weshalb der Körper sie nach circa einem Jahr beginnt abzubauen. Diese Fadenart ist optimal geeignet für das Anheben des Gewebes, beispielsweise bei hängenden Mundwinkeln oder Wangen.