Die Jahreszeiten beeinflussen den menschlichen Organismus – diese Erkenntnis ist keineswegs neu. Dennoch sind viele Patienten überrascht, wenn sie mit Fachärzten reden und erfahren, dass auch das Klima einen Einfluss auf die Schönheitsoperationen hat. Wer sich genauer mit der Materie befasst, wird am Ende verstehen können, warum nicht nur die Wahl der Klinik besonders wichtig ist. Kommt etwa ein heuschnupfengeplagter Patient in die Lanuwa Klinik nach Leipzig, wird sie wohl nur dann eine Nasenoperation durchführen lassen wollen, wenn der Frühling endlich vorbei ist. Die Fachärzte raten auch von Fettabsaugungen oder Bauchstraffungen ab, sofern diese Eingriffe für den Sommer geplant werden. Da nach dem Eingriff ein Kompressionsmieder getragen werden muss, schwitzen die Patienten stärker, sodass von einer schlechteren Wundheilung ausgegangen werden muss. Die Ärzte der Lanuwa Kliniken achten daher auch auf die Jahreszeit, damit die klimatischen Bedingungen keine negativen Einflüsse mit sich bringen können.
Frühjahr
Jeder freut sich bereits auf den Sommer, die warmen Temperaturen und die sehr luftige Kleidung. In weiterer Folge kann das Frühjahr dafür sorgen, dass sich machen Menschen für eine körperliche Veränderung entscheiden.
- Vor dem Sommer sollten Schönheits-OP durchgeführt werden, die keine lange Wundheilung mit sich bringen – so etwa Brustvergrößerungen.
- Auch Schweißdrüsenbehandlungen und kleinere Eingriffe sind möglich.
- Allergiker sollten hingegen warten, wenn sie eine Gesichts- oder Nasenkorrektur durchführen lassen wollen. Schnupfen und tränende Augen sorgen für eine längere oder mitunter auch schlechtere Heilung.
Sommer
Frische Operationswunden und Narben sollten keinesfalls der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Im Sommer ist das für viele PatientInnen schwer umzusetzen, da Sie in den Sommerurlaub fahren wollen, Schwimmen wollen oder Zeit draußen an der frischen Luft verbringen. Von größeren Eingriffen ist in diesem Fall also abzuraten.
- Kleinere Eingriffe, wie etwa eine Faltenunterspritzung oder eine Lippenvergrößerung, sind ohne Probleme möglich.
- Nasenkorrekturen und Faceliftings können ebenfalls durchgeführt werden, sofern die ausreichende Ruhezeit eingehalten wird.
- Auch Lidstraffungen werden gerne im Sommer durchgeführt, da die Augen hinter der Sonnenbrille versteckt werden können.
- Fettabsaugungen werden kaum durchgeführt – ein Kompressionsmieder oder ein Druckverband sind, vor allem aufgrund der hohen Temperaturen, extrem unangenehm.
Die Fachärzte raten je nach PatientIn von Fettabsaugungen oder Bauchdeckenstraffungen ab, sofern diese Eingriffe für den Sommer geplant werden. Da nach dem Eingriff ein Kompressionsmieder getragen werden muss, schwitzen die PatientInnen stärker. Es besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko der Narben und damit eine schlechtere Wundheilung im Sommer als im Winter.
Über die genauen Ursachen sind sich Wissenschaftler nicht einig.
In der Regel sind die PatientInnen im Sommer weniger drinnen, tragen weniger Kleidung, gehen schwimmen oder fliegen in den Urlaub. Sie sind aktiver als im Winter. Es konnte festgestellt werden, dass diese Faktoren sich negativ auf die Wundheilung auswirken.
Nach einer Operation werden die Wunden mit Pflastern zur besseren Heilung abgeklebt. Im Sommer ist es aus hygienischen Gründen zu empfehlen, die Pflaster häufiger zu wechseln.
Herbst
Im Herbst können Brustverkleinerungen, Fettabsaugungen oder auch Gesäßliftings problemlos durchgeführt werden. Verbände und Mieder werden unter der Kleidung versteckt; die kühleren Temperaturen haben einen positiven Einfluss auf die Wundheilung. Wichtig ist, dass sich der Patient nicht erkältet. Hustenanfälle und Schnupfen können durchaus eine negative Auswirkung auf die Wundheilung haben; mitunter besteht sogar die Gefahr, dass die Nähte reißen.
Winter
Gesichtsbehandlungen wie Peelings sollten vermieden werden, wenn es extrem kalt ist. Eisige Temperaturen können für eine schlechtere Wundheilung sorgen. Lidstraffungen, eine Entfernung von Besenreisern oder Brustvergrößerungen sind hingegen kein Problem.